Mehruli, eine Community am Rande von Delhi. Es riecht muffig,
es ist dreckig und feucht. Mehruli ist das Zuhause von tausenden Menschen. Sie wohnen
in einfachen Steinhäusern, ohne Fenster oder anderem Witterungsschutz. Das Leben
der Einwohner spielt sich zum großen Teil vor ihren Häusern ab. Hier werden
Schuhe geputzt, Wäsche gewaschen oder Steine geschleppt. Auch Niha ist in
Mehruli zu Hause. Sie ist 16 Jahre alt und möchte Modedesignerin werden. In
ihrer Freizeit zeichnet Niha bereits Entwürfe für aufwändige Saris und andere
Kleidungsstücke.
Nihas tägliche Aufgabe ist es, die Wäsche der gesamten
Familie zu waschen. Dafür hat sie einen eigenen kleinen Raum, wo sie die Wäsche
waschen und aufhängen kann. Manchmal kann sie dort auch in Ruhe lernen. Denn
sie geht, zwischen ihren Aufgaben zu Hause, in die St. Anthony’s School in
Mehruli. Besonders freut sie sich, wenn sie später die Computer Class besuchen
kann. Hier wird sie lernen, wie ein Computer funktioniert und wie man mit ihm
arbeitet. Besonders fasziniert sie, dass ein Computer so viel schneller als das
menschliche Gehirn sei. Außerdem sei es grade im Designbereich wichtig, zu
wissen, wie man mit einem Computer arbeitet. Aber bevor sie die Computer Class
besuchen darf, muss Niha erst einmal die grundlegenden Fächer wie Schreiben,
Lesen und Mathematik absolvieren.
Nicht alle Mädchen in Nihas Alter haben das Glück zur Schule
zu gehen, viele Väter verbieten ihren Töchtern, neben ihrer Hausarbeit, zu
lernen oder zur Schule zu gehen. Sie wollen sie so früh wie möglich an die
Hausarbeit binden und sie somit unselbständig aufwachsen lassen. Nihas Vater hingegen
befürwortet es, dass seine Tochter die Chance hat, zur Schule zu gehen und
versucht ihren Traum Modedesignerin Wirklichkeit werden zu lassen. Bis dahin
heißt es für Niha „smile don’t cry“.
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